Sprecher
Beschreibung
What biomechanics reveal about sprint endurance
What makes a successful 400-metre sprinter? Is it stride length, acceleration, stamina - or all of the above? In my doctoral project, I am looking for biomechanical characteristics that can explain performance in the long sprint.
I am particularly interested in an area that has been little studied to date: sprint endurance - the ability to maintain a very high running speed for as long as possible. I am analyzing how movement patterns, forces and stride parameters change over the course of the race.
Measurements are taken using a motion capture system, high-speed cameras and high-tech software - like those used in animated films. The aim is to make movement strategies visible and to understand how successful athletes deal with the onset of fatigue.
The results should not only serve science, but also help trainers and athletes: in technique training, in diagnostics or to better prevent overuse.
Because perhaps there is no such thing as the perfect run. But there are ways to find the individual optimum.
Gibt es den perfekten 400m-Läufer oder die perfekte 400m-Läuferin?
Was die Biomechanik über Sprintausdauer verrät
Was macht einen erfolgreichen 400-Meter-Sprinterin aus? Ist es die Schrittlänge, der Antritt, das Durchhaltevermögen – oder alles zusammen? In meinem Promotionsprojekt suche ich nach biomechanischen Merkmalen, die die Leistung im Langsprint erklären können.
Dabei interessiert mich besonders ein bislang wenig untersuchter Bereich: die Sprintausdauer – also die Fähigkeit, eine sehr hohe Laufgeschwindigkeit möglichst lange aufrechtzuerhalten. Ich analysiere, wie sich Bewegungsmuster, Kräfte und Schrittparameter über den Rennverlauf verändern.
Gemessen wird mit Motion-Capture-System, Hochgeschwindigkeitskameras und High-Tech-Software – wie man sie auch aus Animationsfilmen kennt. Ziel ist es, Bewegungsstrategien sichtbar zu machen und zu verstehen, wie erfolgreiche Athletinnen mit der einsetzenden Ermüdung umgehen.
Die Ergebnisse sollen nicht nur der Wissenschaft dienen, sondern auch Trainerinnen und Sportlerinnen helfen: beim Techniktraining, in der Diagnostik oder um Überlastungen besser vorzubeugen.
Denn vielleicht gibt es ihn nicht – den einen perfekten Lauf. Aber es gibt Wege, das individuelle Optimum zu finden.